neu beginnen

Sei gegrüßt, 2018

Da bist du nun also, 2018. Unser gemeinsamer Start stand nicht unter den besten Vorzeichen. Wenn ich ehrlich bin – ich hatte mir dich ganz anders vorgestellt.

abschied nehmen

Was ihr wart.

Ihr wart da. Noch lange nicht fertig, nicht viel größer als eine Walnuss vielleicht, aber doch mehr als nur eine Idee. Ich habe euch auf unscharfen Ultraschallbildern winken sehen. Ich wollte guter Hoffnung sein. Manchmal war ich es auch.

schwanger sein

Von der Angst

Ich war nie ein Mensch, der gern auf Bäume klettert und noch weniger einer, der gern von ihnen herunterspringt. Es macht mir ein mulmiges Gefühl, auf einer Leiter zu stehen. Fremden Hunden gegenüber bin ich skeptisch, Nachtfalter sind nicht gerade meine Freunde und vor Prüfungen wird mir flau im Magen.

abschied nehmen

„Es war besser so“ und andere wenig hilfreiche Floskeln

„Es wird seinen Sinn gehabt haben. Keiner will ein krankes Kind. Und die, die es sagen und haben dann eines, die hadern ihr ganzes Leben damit. Jeder will doch ein gesundes, hübsches Baby“. Ich sitze bei meiner Nierenärztin (ich habe die Erbkrankheit ADPKD und bin deshalb regelmäßig zur Kontrolle) und weiß nicht, was ich auf diese Floskel erwidern soll.

abschied nehmen

Warum dieser Blog heute entsteht

Auf der Suche nach Licht im Dunkel. An der Scheibe stehen die Tropfen. Der leicht faulige Geruch eines nassen Novembermorgens vor der Tür. Die Sonne wird es heute wohl nicht durch die Wolken schaffen. Heute ist der Tag nach meinem 28. Geburtstag und wir wissen seit zwei Tagen, dass das Herz unseres Kindes nicht mehr schlägt.